Die gut besuchte und hervorragend organisierte Frühjahrstagung des Eifelvereins 2019 fand am 25.05. in den Räumen des Bundesbildungszentrums des deutschen Dachdeckerhandwerks in Mayen statt. Neben der Wahl des ersten Vorsitzenden, Herrn Rolf Seel, waren für die Ortsgruppe Trier zwei weitere Personalien von großem Interesse: Unsere Vorsitzende Anita Kruppert hatte sich im Vorfeld dazu entschieden, nicht ein weiteres Mal für das Amt des Hauptschatzmeisters zu kandidieren (ebenso ihr Stellvertreter Helmut Kreuzkamp) und stellte zum letzten Mal ihren Rechenschaftsbericht vor. Für ihre zwölfjährige erfolgreiche Tätigkeit im Hauptverein dankte ihr die Noch-Vorsitzende Mathilde Weinandy und ehrte sie und die weiteren "Abgänger" mit einer Urkunde und einem Präsent.
Stefan Brosowski, Kulturwart unserer Ortsgruppe, wude zum stellvertretenden Hauptkulturwart (Süd) des Hauptvereins gewählt und unterstützt in Zukunft Dr. Wolfgang Schmid, der ja ebenfalls einen Bezug zu Trier hat.
Vor der Mitgliederversammlung, die pünktlich um 14:00 Uhr begann, war von der Ortgruppe Mayen ein vielfältiges Rahmenprogramm zusammengestellt worden. Angeboten wurden u. a. eine Wanderung auf dem Natur-Nette-Weg, eine Führung über das Grubenfeld Lapidea sowie eine Stadtführung.
Die Führung über das Grubenfeld wurde von dem Steinmetz Achim Hippel bestritten, der nicht nur sachkundig über das Terrain führte sondern auch von vielen persönlichen Erlebnissen berichtete. Die Geschichte des Grubenfeldes beginnt mit einem Vulkanausbruch. Kelten und Römer erkannten die Bedeutung der Basallava für das Mahlen von Getreide und fertigten daraus Mühlsteine. Ein Skulpturenpark beherbergt Werke, die von Künstlern aus der ganzen Welt mit hiesigem Gestein gefertigt wurden.
Die Wanderung über eine Teilstrecke des Natur-Nette-Weges unter der Führung von Roland Masermann startete vom Ortsteil Hausen aus und führte zunächst den romantischen Nette-Bach entlang und zuletzt in die Höhe auf den Katzenberg mit der Römerwarte. Diese größte römische Höhenbefestigung von Eifel und Hunsrück wurde als Fliehburg vor den plündernden Germanen erbaut und bietet einen weiten Ausblick in die Region.
Fotos und Text: Bernd Hermann, Therese Zilligen