1913 feierte die Ortsgruppe unter ihrem Vorsitzenden, dem Stadtbaurat Schilling, ihr 25jähriges Jubiläum, sie hatte damals 740 Mitglieder. Der Trierische Volksfreund berichtet in seiner Ausgabe vom 21. April ausführlich über die Hauptversammlung mit dem Tätigkeitsbericht:„Die Wegebezeichnung ist durch Wegweiser, Tafeln, Steine, Holz- und Blechschilder ergänzt und erweitert worden.
Neu sind die Wegebezeichnungen im Katzenbüsch, im Gillenbachtal, um Zewen... sowie an dem Sirzenicher Wasserfall. U. a. sind 64 steinerne Wegweiser aufgestellt worden..." Die Gruppe unternahm vier Tages- und eine Halbtagswanderung; diese ging, wie alljährlich, nach dem Kockelsberg und hatte eine Teilnehmerzahl von rund 170 Personen aufzuweisen, bei den Tageswanderungen schwankte die Zahl der Teilnehmer zwischen 16 und 50..."
Zu den Vorbereitungen für das Jubelfest heißt es weiter: „Die Gasthöfe haben 1500 Betten im Preis von 2-5 Mark angemeldet, außerdem stehen noch zahlreiche Privatquartiere zur Verfügung... Die Einwohner werden gebeten, an den Festtagen zu flaggen. Am Samstagabend wird der Hauptvorstand auf dem Grabe des Eifelvaters Dronke einen Kranz niederlegen. Was sonst auf den Samstag fällt, spielt sich im Casino ab..."
Hier wurde nach dem Abendessen ein Festspiel unter Mitwirkung der Liedertafel aufgeführt und am Sonntag wurde die Eifelausstellung in der Kunst- und Gewerbeschule eröffnet. Es handelte sich um mehr als 400 Gemälde und Zeichnungen, Figuren, Mobiliar, Porzellan und Gebrauchsgegenstände. Mittags wurde in der Treveris die große Festversammlung gehalten und anschließend zogen die Teilnehmer zum Katholischen Bürgerverein zum Mittagessen.
„Um 5 Uhr geht es mit Sonderwagen der Straßenbahn nach Pallien und dann hinauf aufs Weißhaus. Hier kredenzt die Stadt eine Bowle. Ob sie auch die Kosten des Feuerwerks bestreiten wird, das vom Weißhaus aus genossen werden soll, steht noch dahin. Wehe unseren Stadtvätern, wenn sie „Nein" sagen! Kein Eifelfreund wird sie mehr mit freundlichen Augen ansehen!"