„Das war spitze!“ war der tägliche Ausruf der 32 Teilnehmer nach jeder der sechs Wandertouren in Südportugal mit der einheimischen Reiseleiterin Sandra, die uns für die Vielfalt der Landschaften und kleinen Städte begeistern konnte.
Vermittelt hatte die Reise im Mai 2014 Erika Dülmer von unserer Ortsgruppe.
Standquartier war die großräumige Ferienanlage Quinta do Paraiso in Carvoeiro bei Lagoa. Täglich holte uns Sandra mit dem Bus ab, der uns nach dem Tagesprogramm auch wieder zurück fuhr.
Drei Wanderungen führten entlang der malerischen, zerklüfteten Felsküste, die erste vom Fischerdorf Luz zum Leuchtturm der Ponta da Piedale und nach Lagos, wo wir das erste der täglichen Mittags-Menus genießen konnten. Die zweite Klippenwanderung begann bei der Kapelle Nossa Senhora da Rocha und führte entlang dem schönsten Küstenabschnitt der Algarve, der uns an jeder Kurve neue Felsformationen entdecken ließen, zu unserem Ort Carvoeiro.
Eine andere Tour hatte zum Ziel die Serra von Monchique mit dem zweithöchsten Berg, dem Picota (770 m). Der Weg führte an Korkeichen vorbei und durch den Blumengarten der Algarve bis zum felsigen Aufstieg auf den Picota. Eine andere Wanderung ins Hinterland führte in das preisgekrönte Dorf Alte mit seinen malerischen Gassen; in Silves besichtigten wir die mächtige Burganlage aus der Maurenzeit.
Einen völlig anderen Charakter hatte die Wanderung durch das Naturschutzgebiet Ria Formosa am Meer, wo eine Fläche von ca. 18.400 ha 1987 zum Naturpark erklärt wurde und die ideale Kinderstube für zahlreiche Wasservögel ist. Bei der letzten Tour wechselten Wege über ein üppig blühendes Hochplateau mit Pfaden entlang der Steilküste bis zur Hafenstadt Sagres, und abschließend fuhren wir zum Süd-West-Ende des Kontinents, Cabo S. Vicente, das in vorkolumbianischer Zeit als das „Ende der Welt“ galt.
Diese Reise kann jedem Wanderfreund empfohlen werden, die Schönheiten der Landschaft und Freundlichkeit der Portugiesen hat uns alle begeistert!