Wanderwoche Thüringen 6-2014

Wanderwoche Thüringen 6-2014

Eine erlebnisreiche Woche verbrachten 19 Teilnehmer mit Thomas Geiben im sommerlichen Thüringer Wald, die der Wanderführer hier zum siebten Mal durchführte.

 

 

Standquartier war wieder der kleine Ort Böhlen, 4 km von der Bahnstation Meuselbach-Schwarzmühle entfernt. Von hier fuhren wir am Montag mit der Schwarzatalbahn nach Obstfelderschmiede, wo die Bergbahn nach Lichtenhain startete, Ausgangspunkt der ersten Wanderung. In Oberweißbach besichtigten wir die Hoffnungskirche und das Geburtshaus von Friedrich Fröbel, dem Begründer der Kindergärten, wanderten zum Fröbelturm und nach Meuselbach und ins Tal der Weißen Schwarza. Abendessen gab es im Forellenhof, an den anderen Tagen in der Pension Zur Lärche, wo auch die Hälfte der Teilnehmer wohnte.

Für die geführte Wanderung im Biospärenreservat Vessertal brachte uns Familie Holland mit Kleinbussen nach Schmiedefeld, wo uns der Ranger Diethard Eckhard erwartete und uns auf den Wegen durch das Tal die Flora und Fauna erklärte, vor allem das Vorkommen seltener Pflanzen. Von Schmiedefeld wanderten wir zum alten Bahnhof Rennsteig, wo wir nach der Schlussrast wieder abgeholt wurden.
Ab Bahnstation Schwarzmühle ging es am dritten Tag nach Schwarzburg, wo wir als erstes zur Burg aufstiegen und den restaurierten Kaisersaal besichtigen, der seinen Namen nach den Medaillons und Bildern unterschiedlicher Herrscher erhielt. Die Wanderung führte dann kilometerweit durch das romantische Schwarzatal bis Bad Blankenburg, von wo wir mit der Bahn wieder zurück fuhren. 

Auf den Spuren Goethes wandelten wir bei der Wanderung vom Gasthaus Auerhahn, wohin uns wieder Familie Holland brachte, über den Schlossberg zunächst nach Stützerbach. Hier hörten wir im Goethemuseum einen Diavortrag über die Jahre, als der Dichter als Minister im Dienst des Herzogs von Weimar sich in dieser Gegend für den Bergbau engagierte. Auf dem Goethe-Wanderweg ging es zum 860 m hohen Kickelhahn, wo wir den Turm besteigen konnten und Rast in der Berggaststätte hielten. Von hier wanderten wir auf dem Goethe-Weg weiter nach Manebach und Ilmenau, wo der Minister oft gewohnt hatte.  

Der letzte Ausflug führte uns mit der Bahn nach Erfurt, die wunderschöne Hauptstadt Thüringens, wo uns die Stadtführerin Gudrun Ahr ab dem Anger gute zwei Stunden in hervorragender Weise die wichtigsten Sehnenswürdigkeiten erklärte. Da 
Am späteren Abend gingen wir zum Festplatz in Böhlen, wo ein großes Sonnwendfeuer brannte und die Schalmeien-Kapelle aus Deuselbach spielte. Wir dankten Thomas Geiben für die gelungene Wanderwoche in Zusammenarbeit mit Karin Holland („Unterwegs in Thüringen“).

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